Unser Kleingarten

Glauchauer Kleingartenwanderung führt Kleingärtner zum 18. Mal durch die Stadt

in Vereinsleben, Vereinsnachrichten
Teilnehmer des Glauchauer Wandertags

Zur 18. Glauchauer Kleingartenwanderung am Sonntag, dem 21. September, trafen sich in Zusammenarbeit mit dem Glauchauer Wanderverein 49 Teilnehmer am Vereinsheim des Kleingärtnerverein „Gartenfreunde“ e.V. Glauchau. Die wanderfreudigen Kleingärtner erwartet ein Tag voller neuer Eindrücke und interessanter Gespräche.

18. Glauchauer Kleingartenwanderung im September

Nach der Begrüßung durch den Verbandsvorsitzenden Frank Tröger informierte der stellvertretenden Vereinsvorsitzende Winfried Hauschild über seinen Verein. Dieser feierte am 30. August dieses Jahres sein 100-jährige Bestehen. Ein besonderes Dankeschön gebührt auch den Glauchauer Oberbürgermeister Marcus Steinhard. Er nahm sich die Zeit und begab sich mit auf die gesamte Strecke. Diese fiel dieses Jahr etwas kürzer aus als in den Vorjahren. Gemeinsam ging es durch die Glauchauer Kleingartenanlagen “Grüne Aue”, “August-Wilde-Park”, “Erzgebirgsblick” und “Kleintierzüchter” in jedem Verein wurden die Teilnehmer durch die entsprechenden Vereinsvertreter begrüßt. Diese stellten ihren jeweiligen Verein vor und beantworteten die Fragen der Wanderfreunde.

Ein Höhepunkt war der Zwischenstopp am Glauchauer Bismarckturm. Der Bismarckturm am südöstlichen Standrand gehört zu den Wahrzeichen Glauchaus. Er entstand zu Ehren von Otto von Bismarck auf dem höchsten Punkt der Stadt. Aus Pirnaer Sandstein und Ziegeln wurde er in dreijähriger Bauzeit vom Glauchauer Baumeister Ullrich errichtet und am 4. September 1910 als Aussichts- und Wasserturm eingeweiht. Mit seiner Höhe von 46 Metern ist er der höchste aller noch existierenden Bismarcktürme. Das Innere des Turmes ist in 4 Stockwerke geteilt. Auf vier mächtigen, durch Bogen verbundenen Betongusspfeilern ruht die gesamte Turmkonstruktion.

Kleingärtner wandern und erleben

Seit dem Jahr 2014 ist er geschlossen. In mehreren Bauabschnitten soll dieses Jahr der Turm wieder für die Öffentlichkeit geöffnet werden. Wir hatten als erste die Möglichkeit, die Empfangshalle, auch Ruhmeshalle genannt, zu besuchen.

Der Oberbürgermeister informierte die Wanderfreunde sehr ausführlich über die Sanierungsmaßnahmen und bürokratischen Hürden der Wiederinbetriebnahme.

Bei einer kleinen Stärkung gab es viele Gespräche der Teilnehmer untereinander und der Oberbürgermeister beantwortete auch zahlreiche Fragen. Gestärkt ging es wieder zurück zum Ausgangspunkt. 

Der Bismarckturm in Glauchau

Uwe Jakobeit, Geschäftsführer a.D. des Regionalverbands Werdau/Glauchau der Gartenfreunde e.V.

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